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(M)Ein Adventskalender (12) heute öffnen wir das zwölfte Türchen/Fensterchen
Erich Renners Andere Völker - andere Erziehung - Eine pädagogische Weltreise (Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2001) enthält ein Kapitel über Großeltern (S. 121-127). Der erste Satz lautet: "Großeltern kommen in der Diskussion über Erziehung bei uns nicht mehr vor." Erich Renner berichtet unter anderem über großelterliche Fürsorge bei den Sioux-Indianern:
"Im Mittelpunkt der alten Sioux-Gesellschaft stand die Tiyospaye, die erweiterte Familiengruppe, die elementare Jagdgemeinschaft, die die Großeltern, Onkel, Tanten, Schwäger und Schwägerinnen, Cousins und Cousinen einschloss. Die Tiyospaye war wie ein warmer Mutteleib, der alle umgab, Kinder waren nie allein, wurden ständig umsorgt."
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(M)Ein Adventskalender (11) heute öffnen wir das elfte Türchen/Fensterchen
Der Elfte im Zwölften - wie der Zwölfte im Elften - sind eingebrannt in mein Gedächtnis. Am 12.11.2021 wäre mein Bruder Willi 66 Jahre alt geworden, am 11.12.2021 jährte sich der Geburtstag meines Vaters zum 99sten mal. Gestern - anlässlich des langen, langen Beitrags über Benjamin List- wurde mir ein unverhofftes Lob zuteil; Claudia lobte meine Art der Bilderfassung und -beschreibung mit Blick auf das Porträt von Benjamin List in der ZEIT. Eine eigene Sprache zum Bild zu entwickeln und buchstäblich zu entfalten liegt mir am Herzen, seit ich versucht habe die Fotos (in: Hildes Geschichte, Seite 200 und Seite 203 mit den jeweiligen Interpretationen - wenn man den Link öffnet, handelt es sich um das zehnte und elfte Foto) zu deuten, die meine Mutter und meine Schwester zeigen - und im Zeittakt ein Foto, das Hilde (unsere Mutter), Theo (meinen Vater) und meine Schwester (vermutlich im Sommer 1948) zeigen, dem Jahr, in dem beide geheiratet haben.
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(M)Ein Adventskalender (10) heute öffnen wir das zehnte Türchen/Fensterchen
Donnerstag ist immer Festtag. In der Regel stehe ich früher auf, heute schon um 6 Uhr. Ich gehe mit Akribie an meine Übungen. Nach einer guten halben Stunde bereite ich dann das Frühstück vor und gehe - wie immer donnerstags - mit einer gewissen Neugier zum Briefkasten. Dort liegen die Rhein-Zeitung und die aktuelle ZEIT für mich bereit. Ich blättere die Rhein-Zeitung durch, lege sie bei Seite und beginne mein wöchentliches Ritual - ich schaue im Inhaltsverzeichnis, der ZEIT nach, ob sich etwas aufdrängt. Ich interessiere mich nicht für Chemie - leider! Dennoch bleibe ich auf der Seite 19 hängen. Benjamin List schaut mir entgegen. Über ihm schweben fünf schwarze, fett gesetzte Wörter, die sich zu einer sinnvollen semantischen und grammatikalischen Ordnung fügen: Das Experiment meines Lebens (ZEIT 51/21, S. 19-21 - Benjamin List im Interview mit Malte Henk und Benjamin Senkter).
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Kindheit im Spiegel von Fotografien
Der Elfte im Zwölften - wie der Zwölfte im Elften - sind eingebrannt in mein Gedächtnis. Am 12.11.2021 wäre mein Bruder Willi 66 Jahre alt geworden, am 11.12.2021 jährte sich der Geburtstag meines Vaters zum 99sten mal. Gestern - anlässlich des langen, langen Beitrags über Benjamin List- wurde mir ein unverhofftes Lob zuteil; Claudia lobte meine Art der Bilderfassung und -beschreibung mit Blick auf das Porträt von Benjamin List in der ZEIT. Eine eigene Sprache zum Bild zu entwickeln und buchstäblich zu entfalten liegt mir am Herzen, seit ich versucht habe die Fotos (in: Hildes Geschichte, Seite 200 und Seite 203 mit den jeweiligen Interpretationen - wenn man den Link öffnet, handelt es sich um das zehnte und elfte Foto) zu deuten, die meine Mutter und meine Schwester zeigen - und im Zeittakt ein Foto, das Hilde (unsere Mutter), Theo (meinen Vater) und meine Schwester (vermutlich im Sommer 1948) zeigen, dem Jahr, in dem beide geheiratet haben.
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Benjamin List: Das Experiment meines Lebens
Donnerstag ist immer Festtag. In der Regel stehe ich früher auf, heute schon um 6 Uhr. Ich gehe mit Akribie an meine Übungen. Nach einer guten halben Stunde bereite ich dann das Frühstück vor und gehe - wie immer donnerstags - mit einer gewissen Neugier zum Briefkasten. Dort liegen die Rhein-Zeitung und die aktuelle ZEIT für mich bereit. Ich blättere die Rhein-Zeitung durch, lege sie bei Seite und beginne mein wöchentliches Ritual - ich schaue im Inhaltsverzeichnis, der ZEIT nach, ob sich etwas aufdrängt. Ich interessiere mich nicht für Chemie - leider! Dennoch bleibe ich auf der Seite 19 hängen. Benjamin List schaut mir entgegen. Über ihm schweben fünf schwarze, fett gesetzte Wörter, die sich zu einer sinnvollen semantischen und grammatikalischen Ordnung fügen: Das Experiment meines Lebens (ZEIT 51/21, S. 19-21 - Benjamin List im Interview mit Malte Henk und Benjamin Senkter).
