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(M)Ein Adventskalender (2022) - Heute öffnen wir das vierte Türchen (4)
Traumhafte Assoziationen: Homo homini lupus est - Der Mensch ist des Menschen Wolf
Homophobie
Ohne
Moral
Ohne
Haltung
Ohne
Mitleid
Irrwege
Nationaler
Ideologie -
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(M)Ein Adventskalender (2022) - Heute öffnen wir das dritte Türchen (3)
Wenn einem nichts einfällt, dann kann auch dieser Adventskalender immerhin dazu taugen, Leseanregungen zu vermitteln. Heute fällt mir nichts ein, und daher beziehe ich mich auf eine Folge (183) Fragen an das Leben (chrismon - DAS EVANGELISCHE MAGAZIN, 10/21). Es geht um Eva Menasse, 1970 in Wien geboren, 2005 fulminant gestartet mit einer halbfiktiven Familiengeschichte Vienna - ein Leseerlebnis, mit dem bedrohtes und vernichtetes jüdisches Leben in einer generationenübergreifenden Perspektive im Wien des 20. Jahrhunderts greifbar wird. Dunkelblum deckt dann gleichermaßen schonungslos wie diskret die Verstrickungen Österreichs in die nationalsozialistische Gewaltherrschaft auf.
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(M)ein Adventskalender (2022) - Heute öffnen wir das erste Türchen (1)
Auch in den nächsten 24 Tagen werde ich hier im Rahmen meines Blogs - wie schon 2021 - meinen ganz persönlichen Adventskalender präsentieren. Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als sich im Südwestrundfunk vor vielen, vielen Jahren in der Adventszeit jeden Morgen knarrend und schliepsend ein Törchen öffnete, um uns in erster Linie zu erfreuen und frohgestimmt in den Tag gehen zu lassen - ein reines Amüsement wird mein Kalender sicherlich auch in diesem Jahr nicht sein können. Apropos:
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(M)Ein Adventskalender 2022 - Heute öffnen wir das zweite Türchen (2)
Kleine Ergänzung zum gestrigen ersten Türchen:
Auf Seite 221 Vierte Degression: Was es mit Cézannes Grau auf sich hat beginnt Sloterdijk (Wer noch kein Grau gedacht hat, Berlin 2022) sogleich mit konkreten Inkarnationen seiner Grau-Assoziationen:
„Nachdem weiter oben von dem panikinduzierten Grau der Eklipse im Sommer 1842, von dem erhabenen Theatergrau eines Sturms an der atlantischen Küste, von dem immersiven Grautönen der Schneestürme in Bayern, Davos und Rußland, vom lyrischen Grau der norddeutschen Küste und vom evokativen Grau der durch Zarathustras Augen erblickten Hochalpenzone des Engadin die Rede war, um eine exemplarische Reihe berührender Grautöne abzuschreiten, ist der Moment erreicht, auf Paul Cézannes Diktum zurückzukommen, wonach kein Maler sei, wer noch kein Grau gemalt habe.“
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Totensonntag - grauschattierte Impressionen mit Peter Sloterdijk und Wolf Biermann
Fraglos Grau: Die Kraft und Konzentration der Lyrik – alle Buntheit mündet in einer Verdichtung zu einem endlos gestuften Grau
Fraglos
Immer wenn die Welt sich offenbart,
Dann werde ich ganz still,
Weil meine Spur, die zielbestimmte Fahrt
Sich wendet und sich ändern will.
Immer wenn sich Größe zeigt,
Verwandle ich mich leise.
Wenn sich ein Irren hin zum Ende neigt,
Werd ich – trotz blinder Flecken – manchmal weise.
Wenn leise Klänge sich verdichten
Und großer Klang entsteht,
Wenn Fragen sich in Fragen lichten,
Ein Hauch von Weisheit uns umweht,
Wenn Farben sich vermischen,
Und Buntheit sich in Grau ergeht,
Wenn aller Hochmut dann verblichen,
Am Horizont ein Hoffen steht,
Dann geh ich auf die Reise
Und frage nicht mehr viel.
Ich wandle einfach still und leise,
mit sanfter Kraft – auch ohne Ziel!