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Sabine Bode - noch einmal: Kriegskinder und Kriegsenkel (Teil I)

Im 2009 erstmals veröffentlichten Buch "Kriegsenkel" (Klett-Cotta - Stuttgart 2009) von Sabine Bode stoße ich auf folgende Sätze (und damit verbundene Fragen bzw. Hypothesen):

Kurvenverläufe und #metoo (25) - Es handelt sich hier um eine Auskopplung von Kapitel 25 zu: Die Kraft der Einsicht und die Kraft der Zuversicht – Mosaiksteine einer lebenslaufbezogenen Familienrekonstruktion

Frau

Du Frau –
wie füllst du den Raum!
Schneidest messerscharf
Konturen in diesen Kosmos.
Markierst ein Terrain
singulär und einzig.
Meine Gedanken
umkreisen diesen Kosmos;
und mein Sinnesseismograph
zeichnet feinsinnig
und kurvengenau
die Parabeln.
Diese Beweise fallen leicht:
Gedanken- und Körperwelten,
die sinnesmächtig agieren,
und sich manchmal begegnen.

Lebensdichte Gegenwart und eine Liebe, für die es keine Worte gibt (Teil I)

Hierüber schreiben Peter Fuchs (2003) und Esrin Korff-Avunc (2021)

In Teil II - im Rahmen dieses Beitrags - werde ich den Kontext erweitern und erneut die Frage in den Raum stellen, was  sich eigentlich auf irreversible Weise in dieser Welt verankern müsste, stellt man sich vor, alle Kinder würden, wie Peter Fuchs im Verlauf seiner Argumentation in den Raum stellt, mit Blick auf ihre jeweilige Kindheit die besten (Entwicklungs-)Bedingungen vorfinden.

Gaudeamus igitur – Studium

Ein erster kleiner Exkurs: Werde der du bist – Wissenschaftssozialisation (Auskopplung von Kapitel 10 aus: Die Kraft der Einsicht und die Kraft der Zuversicht – Mosaiksteine einer lebenslauf-bezogenen Familien-Rekonstruktion)

Welche Voraussetzungen haben wir als relativ alte Menschen erworben, das gegenwärtige Geschehen einerseits mit nüchternem Blick auf covid19 und die im Laufe der letzten 1 1/2 Jahre beobachtbaren gesellschaftlichen Konflikte und Auseinandersetzungen einschätzen zu können? Dazu gehören natürlich auch maßgeblich die Auswirkungen einer Sozialisation im Wissenschaftssystem. Von mir werden sie unter dem Motiv des Seitenwechsels thematisiert und fortlaufend aktualisiert:

Die Wahrheit hat Gründe, ihre Gründe nicht sehen zu lassen

Nun verliere ich mich also in den unendlichen Weiten der eigenen Biografie - als Solist und selbstredend dennoch immer relational, in Beziehungswelten stehend und agierend. Nach den ersten 110 Seiten spüre ich, dass ich soeben erst begonnen habe und das 1000 Seiten nicht ausreichen würden, ein verrücktes Leben in seiner Stetigkeit, in seinen Abstürzen und Achterbahnen zu erzählen. Alleine heute Morgen - an diesem Karfreitag - wenn ich mit meiner Frau gemeinsam (wie so oft) in ausgedehnten Frühstücken (manchmal an Feiertagen oder Sonntagen) bis in den späten Vormittag die (gemeinsame) Welt Revue passieren lasse, stehen wir beide gleichermaßen fassungslos vor dem, was sich da offenbart. Kleine Splitterchen dieser Offenbarungen sind in meinen Aufzeichnungen enthalten. Die kleine folgende Passage findet sich in Kapitel 19: "Ich schreibe, also bin ich" und bildet ein großes, vielfarbiges, facettenreiches Denk- und Dankmotiv zu dem, was mir, was uns geschenkt worden ist - der Mensch ist (auch), weil er sich verdankt!

   
© ALLROUNDER & FJ Witsch-Rothmund
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